Trotz der Tatsache, dass die Bedeutung des Umweltschutzes jedes Jahr größer wird, hat sich wenig geändert. Die Luftverschmutzung steigt stetig, und das Leben der Asthmatiker erschwert sich bei jeder kleinen Erkältung wie wenn sie von einer ernsten Lungenentzündung betroffen wären. Dies hat nicht nur negative Auswirkungen bei der Erkrankung, es erhöht ebenfalls ihre möglichen Risiken. Ältere Menschen, Kinder und schwangere Frauen vermeiden immer mehr bei Smogalarm sich im Freien aufzuhalten. Die Mediziner vermuten schon lange, dass die Luftverschmutzung für Gesicht und Nebenhöhlenentzündungen ebenfalls verantwortlich sein kann.
Die Symptome einer Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis) ähneln einer typischen Rhinitis oder Grippe, so ist es verständlich, dass die Betroffenen in der Regel nicht die Verschmutzung der Luft bei ihren Problemen in Betracht ziehen. Natürlich fühlt jeder, dass das Atmen neben Autoabgase oder in der Nähe eines Kamins schwerer fällt, oder im schlimmsten Fall anfängt zu husten und zu weinen, aber keiner denkt an eine ernstere Erkrankung. Doch diese winzigen unsichtbaren Teilchen, die sich in verschiedenen Größen beim Smog bilden, befinden sich überall. Da diese Teilchen sehr leicht im Körper eindringen, einer empfindlichen Person mit noch eventuell schwachem Immunsystem reichen ein paar Tage um zu erkranken.
Um dies zu beweisen, begannen Wissenschaftler Mäuse zu untersuchen. 38 Tiere wurden in zwei verschiedenen speziell aufgeteilten Umgebungen aufgezogen. 19 Mäuse fanden sich einer gefilterten Luft, 19 weitere Mäuse wiederum einer verschmutzten Luft ausgesetzt, 6 Stunden pro Tag, 16 Wochen lang. Die Schadstoffpartikeln wurden natürlich auf der Grundlage früherer Studien zusammen erstellt. Außer Staub, Asche, Ruß und andere Smogkomponenten, wurden ebenfalls Pollen und verschiedene Allergene in der Luft eingeleitet um den Versuch so authentisch wie möglich zu gestalten. Es wurde darauf geachtet, dass die Luft der Versuchsfelder sauberer sein sollte als die einiger kritischen Städte (zB: Peking, Kairo, Neu-Dehli).
Die Ergebnisse bestätigten die Erwartungen, die der verschmutzten Luft ausgesetzten Mäuse wiesen erhöhte Leukozytenwerte und vermehrt Entzündungen auf. Fast alle innere Werte der kranken unterschieden sich deutlich der gesunden Tiere. Jedoch in den Atemwegen ereigneten sich die meisten Veränderungen. Das Epithel der Nasengänge und der Nasenhöhlen war bis zu 40% verdickt, der Serumalbuminspiegel war erhöht. Beides Zeichen einer Entzündung und einer Obstruktion der Atemwege.
Offensichtlich, wenn die Nasennebenhöhlen und deren Ausgänge blockiert oder stark verengt sind, können die Sekrete nicht mehr rausfließen. Die Hohlräume verstopfen sich schließlich und bewirken unbequeme Spannungen, Kopfschmerzen und Jochbeinschmerzen. Wenn das Problem nicht rechtzeitig beseitigt wird, kann sich die Infektion bzw. die Entzündung auf den Schädel ausbreiten.
Natürlich kann man nicht ständig zu Hause sitzen bzw. alle Schadstoffe ausweichen. Es ist aber wichtig möglicherweise in regelmäßigen Abständen an die frische Luft zu gelangen und gleichzeitig auf den Smogalarm zu achten. Wenn Sie wochenlang die ähnlichen Symptome einer Erkältung haben, begleitet von starken Kopfschmerzen und vergebens versuchen Ihre Nase zu putzen, sollten Sie einen Arzt konsultieren! Gleichzeitig sollten Sie beginnen das Kissen gegen chronische Sinusitis bedingte Nasenverstopfung anzuwenden.
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